Zeitschrift - Nummer 152:

VKZ: 011661
Ort:
Nummer: 152
Jahrgang: 2015
Ausgabe: 4
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Text Titelseite

Mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf. Hebräer 12,1

Vorwort

Liebe Freunde, In diesen Tagen des Terrors und tiefer Verunsicherung las ich im Psalm 60. Dort heißt es von David: „... als er stritt mit den Syrern von Mesopotamien (Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris) und mit den Syrern von Zoba (nördlich von Damaskus – dem Kern-Krisengebiet des IS-Kalifats), ... Gott, du hast uns verworfen ... – stelle uns wieder her! Du hast das Land erschüttert, hast es gespalten; heile seine Risse, denn es wankt! Denen, die dich fürchten, hast du ein Banner (Signal) gegeben, dass es sich erhebe um der Wahrheit willen. Hast du, Gott, uns nicht verworfen? ... Schaffe uns Hilfe ...! Menschenhilfe ist ja wertlos.“ Wie aktuell! Davids Reich erlebte damals eine Blütezeit. Dem Volk Gottes ging es gut. Der Wohlstand wuchs. Israel behielt militärisch die Oberhand. Aber David spürte bei allem Erfolg: ‚Bei uns stimmt etwas nicht. Gott ist nicht mit uns. Er schüttelt uns. Es droht die Spaltung der Gesellschaft. Muss er uns wachrütteln?‘ Vor kurzem war Buß- und Bettag. Ach echt? Wir haben ihn als Gedenktag gestrichen. Stattdessen feiern wir Fußball-Feste. Wie weit sind wir trotz aller Betroffenheit von Bußbereitschaft entfernt? Statt unseren moralischen Tiefstand zu beklagen, bemerken wir ihn nicht einmal. Statt mutig ein Banner des Bekenntnisses hochzuheben, reckt die Mehrheit „Je suis Charlie“-Plakate in die Luft – und macht sich mit blasphemischen Provokateuren eins. Nein, ich teile nicht die „Werte“ der „Tintentäter“ – und schon gar nicht die der Attentäter. Ein Charlie Hebdo-Zeichner meinte befremdlich: „Wir kotzen auf all die Menschen, die nun plötzlich sagen, dass sie unsere Freunde sind.“ Ein Satiriker darf das anscheinend sagen. Doch was trauen wir Christen uns zu sagen? Unsere Zeit braucht mutige, hoffnungsfrohe Jesus-Jünger, welche die Wahrheit hochhalten. Möge auch diese Ausgabe von fest+treu ein „Signal-Geber“ sein. Andreas Fett

Inhaltsübersicht

Demütiger Dienst...Seite 3 (C.H. Spurgeon) Elisa – einer von Gottes Segensträgern...Seite 4 (Wolfgang Bühne) Das unfassbare Geheimnis der Menschwerdung Jesu...Seite 7 (Elisabeth Elliot) Ein Aufruf zum Risiko für Christen...Seite 8 (John Piper) Post zur Zeit und zur Unzeit...Seite 10 (Klaus Güntzschel) Mobilität, Agilität, Stabilität...Seite 11 (William Kaal) Die Flüchtlingsfrage und die Gemeinde Jesu...Seite 14 (Johannes Pflaum) Eindrücke vom „Marsch für das Leben“...Seite 18 (Heiner Kemmann)

Erfasste Artikel:

Artikel Wolfgang - Elisa – einer von Gottes Segensträgern Teil 7
Artikel Elisabeth - Das unfassbare Geheimnis der Menschwerdung Jesu
Artikel Klaus - Post zur Zeit und zur Unzeit
Artikel William - Mobilität, Agilität, Stabilität Ausbreitungsmechanismen des Evangeliums in der Apostelgeschichte – Teil 1
Artikel Heiner - Eindrücke vom "Marsch für das Leben"
Artikel Johannes - Die Flüchtlingsfrage und die Gemeinde Jesu
Artikel John - Ein Aufruf zum Risiko für Christen Warum sich aus dem Wegfall des ewigen Risikos der Aufruf zum zeitlichen ergibt
Artikel C. H. - Demütiger Dienst
Buchbesprechung Wolfgang - Das Evangelium nach Johannes (Benedikt Peters)
Buchbesprechung Wolfgang - Ratschläge für Seelengewinner (C.H. Spurgeon)
Buchbesprechung Wolfgang - Die Kraft der Evangeliumsbotschaft (Paul Washer)
Buchbesprechung Wolfgang - Gute Musik! Böse Musik? Eine Bewertung aus biblischer Sicht (Matthias Steup)
Buchbesprechung Gabriele - Frauen vor Gott Das Wagnis einer Gratwanderung (Ulla Bühne)
Buchbesprechung Christoph - Heiligung im Alltag, (John Piper)
Buchbesprechung William & Thomas - Geschichte und Gott Eine Deutung aus christlicher Sicht (Axel Schwaiger)
Buchbesprechung William - Schmeckt und seht Gottes Überlegenheit in allen Lebenslagen genießen (John Piper)

Text Rückseite

Falsche Demut ist tatsächlich nichts anderes als Hochmut mit einem anderen Gesicht. Sie wird in dem Gebet eines Mannes deutlich, der sich selbst vor Gott freimütig als schwach, sündig und dumm bezeichnet, es jedoch nie verzeihen könnte, wenn seine Frau ihm dasselbe sagen würde. A.W. Tozer