Zeitschrift - Nummer 35:

VKZ:
Ort: Meinerzhagen
Nummer: 35
Jahrgang: 1981
Ausgabe: 2
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Text Titelseite

Mit Ausharren laufen
den vor uns
liegenden Wettlauf
Hebräer 12,1

Vorwort

Lieber Leser!
„Klappern gehört zum Handwerk; rief mir lachend ein Journalist zu, der vor einigen Tagen bei uns zu Besuch war. Er spielte damit auf die Verpackung der christlichen Botschaft an.

Das Wort „klappern" erinnerte mich an eine Begebenheit vor einigen Jahren. Damals nahm ich als Junge an einer Freizeit in der Schweiz teil.
An einem der Tage unternahmen wir einen Ausflug nach Lausanne, um dort irgendeine bekannte Welt- oder Nationalausstellung zu besichtigen. Wir haben dort eine Menge gesehen, aber ein Gegen­stand ist mir besonders lebendig in Erinnerung geblieben: Gleich beim Eingang stand ein riesiges Me­tallungeheuer, dessen Lärm man schon von weitem hörte. Alle möglichen Räder, Stangen und unde­finierbaren Gegenständen drehten und bewegten sich unter großem Geklapper. Sah man sich aber diese Maschine näher an, dann mußte man feststellen, daß sie keinerlei nützliche Funktion verrichtete, — sie klapperte nur.

Mir war auch sofort klar: Genauso sieht das Leben vieler Menschen und leider auch Christen aus. Trotz ungeheurer Aktivität völlig sinn- und nutzlos. Viel Lärm um nichts.
„Die Mühle klappert noch, aber es wird kein Korn mehr gemahlen!" sagte Paul Humburg einmal sehr ernst über das Leben mancher Jünger Jesu.

Es scheint so, als wäre dieses „Klappern" ein trauriges Zeichen unserer geistlichen Armut.
„Denn so spricht der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe würdet ihr gerettet werden; in Stilsein und in Vertrauen würde eure Stärke sein. Aber ihr habt nicht gewollt..." (Jes. 30,15)
Wie ganz anders hat unser Heiland gelebt und gearbeitet. Welch reiche Frucht hat Sein Leben und Sterben gebracht! „Keiner wie Er" — das soll wie ein roter Faden durch die Beiträge dieser Ausgabe gehen und unser Gebet ist, daß der Herr „Fest und Treu" zu diesem Zweck benutzen kann und auch unser „Geklapper" dem nicht im Wege steht.

Bitte verzeiht, daß doch wieder drei Monate vergangen sind, bis diese Ausgabe verschickt werden konnte. Ganz herzlichen Dank auch für die vielen Zuschriften, die uns in den vergangenen Wochen oft eine große Ermutigung waren diesen schriftlichen Dienst weiterzumachen.

 

Im Namen aller Mitarbeiter grüßt herzlich
Euer Wolfgang Bühne

Inhaltsübersicht

 

Wolfgang Bühne - An die Leser – S.1

Kurt Becker - „Give peace a chance?" – S.2

Elihu — Vorbild eines Dieners

3. Teil – S.4

Evangelistischer Einsatz beim

Konzert der Gruppe „Pink Floyd" – S.7

Konfrontation mit der atheistischen „Theologie" – S.10

Jürgen Strack - Der Herr kommt? – S.12

Thoms Rinke - Die Petroleumlampe – S.13

Gerrit Alberts – Keiner wie ER – S.14

Alptraum eines Missionares – S.18

 „ . . . und ihr werdet meine Zeugen sein."

3. Teil – S.19

Stimmen der Väter:

W. Nee: Der Mann Gottes und der alte Prophet – S.21

Benedikt Peters - Die Bedeutung der Zeichen und Wunder in der Bibel 3. Teil – S.25

Leserbriefe – S.27

Buchbesprechungen – S.27

 

 

Erfasste Artikel:

Artikel - Leserbrief zu Heft 33
Artikel - Termine
Artikel Kurt - "Give peace a chance"
Artikel Benedikt - Die Bedeutung der Zeichen und Wunder in der Bibel Teil 3
Artikel Thomas - Die Petroleumlampe (Erinnerungen an Stukenbrock)
Artikel Jürgen - Der Herr kommt!
Buchbesprechung Wolfgang - John White:Die goldene Kuh
Buchbesprechung Wolfgang - Richard Collier: "Der General Gottes"
Buchbesprechung Wolfgang - Ernst Schreiner: "Die Meistergeige"
Buchbesprechung Wolfgang - John Bunyan: Der Heilige Krieg

Text Rückseite

Das Schwierigste und Schmerzlichste
was das Kreuz zu verrichten hat, ist,
dass es unseren Eifer
für den Willen Gottes und
unser Verangen,
für Ihn zu wirken,
durchkreuzen muss.

Watchmann Nee