VKZ: K 11661 Ort: Nummer: 96 Jahrgang: 2001 Ausgabe: 4 |
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Text Titelseite |
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Mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf Hebräer 12.1 |
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Vorwort |
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Liebe Freunde, Ronald Reagan, ehemaliger Hollywoodstar und von 1981 bis 1989 Präsident der Vereinigten Staaten, gilt als der bekannteste Alzheimer-Patient unserer Tage. Bereits 1994 gab er öffentlich seine schlimme Erkrankung bekannt – jenem allmählichen und schließlich völligen Vergessen, wer man ist und wer man war ... Sein weiteres Schicksal ist sehr bewegend. Er selbst bezeichnete es einmal „die Reise in den Sonnenuntergang seines Lebens“. Menschen grüßten ihn freundlich, aber er wußte nicht mehr, warum. Seine Frau Nancy, die ihn seitdem liebevoll pflegt, schützt ihn vor jeder Neugier der Presse. Einer der letzten Besucher, der zu Ronald Reagan in seinem kalifornischen Ruhesitz kam, beschreibt die Begegnung folgendermaßen: „Ein leeres Schwimmbad – im Herbst gefüllt mit Blättern, welche die umstehenden Bäume abgeworfen haben. Als ‘Beschäftigungstherapie’ harkt einer der einst Mächtigsten dieser Welt das Laub aus dem leeren Becken. Immer wenn er fast fertig ist, greift einer seiner Leibwächter ruhig und stumm in den Haufen am Rande des Pools und wirft die Blätter wieder hinein. Reagan nimmt nicht wahr, was hinter seinem Rücken geschieht, und beginnt noch einmal von vorn. Und wieder streut der andere die Blätter zurück...“ Je länger man über eine solche Szene nachdenkt, desto symbolischer erscheint sie uns für so vieles, was wir Menschen tun: „Ich sah all die Taten, die unter der Sonne getan werden, und siehe, alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. Und ich wandte mich zu all meinen Werken, die meine Hände gemacht, und zu der Mühe, mit der ich mich abgemüht hatte. Und siehe, das alles war Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. Da hasste ich das Leben, denn alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. Denn dem Menschen, der vor Gott wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Erkenntnis und Freude. Dem Sünder aber gibt er das Geschäft einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der vor Gott wohlgefällig ist. Und ich sah all das Mühen und alle Tüchtigkeit bei der Arbeit, dass es Eifersucht des einen gegen den anderen ist. Auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. Besser eine Hand voll Ruhe als beide Fäuste voll Mühe und Haschen nach Wind.“ (Der Prediger) Wieviel von dem, was wir im „Vorweihnachts-Endspurt“ als unerlässlich einschätzen, ist in Wirklichkeit wie dürres Laub, das sich „alle Jahre wieder“ vor uns aufhäuft, um uns geschäftig und umtriebig vom Wesentlichen – dem Kommen des Herrn Jesus für uns – abzuhalten? Andreas Fett |
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Inhaltsübersicht |
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„Sperlingen“ statt „hamstern“...Seite 3 Familie im Wandel...Seite 4 Ein Wagnis des Glaubens...Seite 7 Was ist rettender Glaube?...Seite 9 Gibt es Heilsgewissheit?...Seite 10 Fundamentalismus...Seite 12 Habt keine Angst! - Fürchtet euch!...Seite 13 ICE-unmöglich?...Seite 16 Leserbrief...Seite 18 Aktuelle Buchbesprechungen...Seite 21 |
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Erfasste Artikel:
Artikel - |
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Text Rückseite |
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wenn ich irgendetwas, das mir bestimmt ist, hochspiele, es im Stillen oder unterschwellig anderen gegenüber noch größer mache... wenn ich sie denken lasse, dass es „hart“ ist... wenn ich sehnsüchtig zurückschaue auf das, was früher war und mich auf den Seitenwegen der Erinnerung herumtreibe, so dass meine Kraft zum Helfen geschwächt wird, dann kenne ich die Liebe von Golgatha noch nicht! Amy Carmichael |