Zeitschrift-Artikel: Sex und sein Erfinder Sexualität unter der Herrschaft Jesu (John Piper / Justin Taylor (Hrsg.))

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Titel: Sex und sein Erfinder Sexualität unter der Herrschaft Jesu (John Piper / Justin Taylor (Hrsg.))
Typ: Buchbesprechung
Autor: Wolfgang Bühne
Autor (Anmerkung):

online gelesen: 1789

Titel

Sex und sein Erfinder Sexualität unter der Herrschaft Jesu (John Piper / Justin Taylor (Hrsg.))

Vortext

Text

Die Widmung auf den ersten Seiten dieses Buches drückt deutlich das Anliegen der Autoren aus: „Für alle Singles, die sich um Christi willen rein halten, und für alle Ehepaare, die ihr Versprechen halten, bis der Tod sie scheidet.“ Eine Anzahl bekannter amerikanischer Autoren wie John Piper, Mark Dever, C.J. und Carolyn Mahaney, Albert Mohler usw. behandeln in den fünf großen Teilen des Buches „Was Gott sich gedacht hat“, „Was die Sünde verdorben hat“, „Was Männer über Sex wissen müssen“, „Was Frauen über Sex wissen müssen“, „Sex und die Single Frau“ und „Geschichte und Sex“ („Luthers Reformation der Ehe“ und „Die Puritaner über Sex“). Dabei ragen einige Kapitel heraus, wie z.B. Mohler: „Die Homo-Ehe als Herausforderung für die Kirche“, wie auch Piper: „Sex und die Hoheit Christi“ und McCully „Sex und die Single Frau“. Sehr interessant ist auch die Darstellung von Luthers Lehren –in Bezug auf Ehe, Liebe und Sex – und die der Puritaner, die eine überraschend positive, biblische Sicht von Ehe und Sexualität vertreten haben. Nicht so überzeugend fand ich Mahanys Sicht des Hohenliedes. Dieses Buch der Bibel nur als Gottes Anweisung für die erotische Beziehung von Mann und Frau in der Ehe auszulegen scheint mir fragwürdig, zu wenig und zu einseitig. Davon abgesehen ist dieses Buch unbedingt lesenswert, weil hier in aller Offenheit und Gottesfurcht über diese Themen nachgedacht und geschrieben und zur dankbaren Reinheit und Treue um jeden Preis aufgerufen wird. Ein Zitat von John Piper als „Geschmacksprobe“: „In kleinen Herzen können kleine Begierden große Macht bekommen. Das Herz ist so gemacht, dass es mit der Größe seines Schatzes wächst. Das menschliche Herz wurde geschaffen, Christus zu erkennen und zu lieben. Nichts anderes ist groß genug, das Herz so zu füllen, wie Gott es geplant hat, damit kleine Begierden ihre Macht verlieren.“ (S. 42)

Nachtext

Quellenangaben

Betanien, Paperback, 302 S., € 14,90