Zeitschrift-Artikel: Mann sein, Frau sein - Verschiedenartigkeit und Gleichberechtigung (Elisabeth Elliott)

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Titel: Mann sein, Frau sein - Verschiedenartigkeit und Gleichberechtigung (Elisabeth Elliott)
Typ: Buchbesprechung
Autor: Gerrit Alberts
Autor (Anmerkung):

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Titel

Mann sein, Frau sein - Verschiedenartigkeit und Gleichberechtigung (Elisabeth Elliott)

Vortext

Text

Das Buch ist ein langer Brief der Autorin an ihren Neffen Peter zur Vorbereitung auf das Abenteuer Ehe. Elisabeth Elliot vereinigt viele Eigenschaften in sich, die sie für diese Aufgabe qualifizieren. Sie ist eine begabte, unterhaltsame Schriftstellerin, eine erfahrene, begnadete Seelsorgerin, kenntnisreich und vor allem mit dem brennenden Wunsch, das ganze Leben an der Heiligen Schrift auszurichten, unabhängig davon, ob das modern ist oder nicht. So bürstet sie an vielen Stellen gegen den Strich des Zeitgeistes und versucht den Segen des biblischen Weges in Liebe, Ehe und Familie deutlich zu machen. Sie erkennt die Verschiedenheit und die unterschiedliche hierarchische Position von Mann und Frau grundsätzlich nicht als Fehlprodukt der Kultur, sondern als von Gott gewollt. Den Kern der Führungsaufgabe des Mannes sieht sie darin, dass er in Verantwortung vor Gott die Initiative ergreift. Fast beschwörend fordert sie ihren Neffen auf: „’Biblische’ Feministinnen kanzeln die hierarchische Sicht der Beziehungen zwischen Mann und Frau als ‚fleischlich’ ab. ... Lass dich nicht von ihnen einschüchtern Peter! Von ganzem Herzen sage ich: Lass dich nicht einschüchtern! Biete ihnen die Stirn! Steh fest zu deiner Berufung als Mann! Wahre Frauen werden immer froh und dankbar sein, wenn Männer willens sind, richtige Männer zu sein!“ Ihre Worte gewinnen an Kraft durch ihr Vorbild und durch die Tatsache, dass sie als Frau diese Aussagen macht.

Nachtext

Quellenangaben

Hänssler, 162 S., DM 19,95