Zeitschrift-Artikel: Aktion

Zeitschrift: 138 (zur Zeitschrift)
Titel: Aktion
Typ: Artikel
Autor: Wolfgang Freywald
Autor (Anmerkung):

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Titel

Aktion

Vortext

Text

Wie ausführlich in allen Medien berichtet wurde, verteilen Salafisten seit einigen Wochen Korane
– nicht nur in Lübeck, sondern auch in ganz Deutschland.
25 Millionen von diesen Büchern sollen von ihnen unter das Volk gebracht werden. Und die Salafisten argumentieren u.a., dass die Kirchen immer leerer werden, die Menschen nicht mehr an Gott glauben und sie dieses „Vakuum“ nutzen wollen, ihre „Lehre“ massiv zu verbreiten. Und wer den Koran nicht annimmt – ist ihre Drohung – kommt in die Hölle …
Ich sah am Sonnabend, dem 14. April, mit schwerem Herzen mit an, wie in der Lübecker Fußgängerzone viele Passanten mit Begeisterung den Koran annahmen und sich darüber freuten, „etwas Neues“ in der Hand zu halten. Sie fanden es spannend und waren neugierig auf den Inhalt des Korans – ähnlich wie die Athener auf dem Areopag zur Zeit des Apostel Paulus.
Ich hatte den Eindruck, dass wir es unserem Herrn Jesus schuldig sind, hier nicht tatenlos zuzusehen …!

Spontane „Rucksack-Aktion“
Am vergangenen Sonntag hatten wir Gemeindeversammlung und so schlug ich vor, die Aktion „Kontrapunkt: Bibel“ zu starten und das Neue Testament mit Psalmen zu verteilen.
Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen und so sind wir mit acht Geschwistern in einer Rucksack-Aktion (solche Aktionen braucht man bei der Stadt nicht anmelden) in die Fußgängerzone gegangen und haben die Neuen Testamente verteilt.
Gegen Mittag kamen dann auch die Salafisten und trauten ihren Augen nicht, dass nun Christen – friedlich, freundlich und gar nicht aggressiv – Bibeln verteilten und sogar mit den deutlich unter Druck stehenden Salafisten freundlich sprachen, auf die Wahrheiten der Bibel hinwiesen und das Wort unseres HERRN Jesus Christus verkündeten.
Doch der HERR führte es so, dass wir bei vielen Menschen – und selbst bei solchen mit islamischem Glauben – den Samen ausstreuen konnten und etliche von ihnen sogar die Neuen
Testamente annahmen (was für Muslime bekanntlich Sünde ist) und intensiv mit uns ins Gespräch kamen.
Wir haben vor der Aktion darum gerungen, wie wir weder eine Konfrontation mit den Salafisten noch eine Imitation starten und trotzdem das Wort Gottes unter die Leute bringen könnten, um das Evangelium hoch zu halten.

Eine Initialzündung?
Vielleicht kann unser Herr ja daraus eine Initialzündung werden lassen, dass wir Christen nun aufstehen und nicht mehr schweigen, sondern selbst auf die Straßen gehen, Bibeln verteilen und so das Wort Jesu Christi wieder und weiter unter die Menschen bringen.
So rufen wir, die Freie Bibelgemeinde Lübeck, Euch auf: „Tragt diese ermutigende Aktion und die Informationen darüber weiter ins Land hinaus. Fühlt Euch aufgerufen, nun selbst auch aktiv mit euren eigenen Aktionen zu starten und den „Kontrapunkt: Bibel“ zu einer deutschlandoder
sogar weltweiten Aktion zu machen, um ein deutliches Signal gegen die fortschreitende
Islamisierung zu setzen.“
Und die, welche diese Aktion aus irgendwelchen Gründen nicht starten können oder wollen: „Bitte betet für uns!“
Wir in Lübeck machen weiter – auch an den nächsten Samstagen.

Nachtext

„Der Islam ist eine Religion mit einem Gott, der von dir verlangt, dass dein Sohn für ihn stirbt. Das Christentum ist ein Glaube an einen Gott, der aus Liebe zu dir seinen Sohn gesandt hat, dass er für dich stirbt.“
                  John Ashcroft

Quellenangaben