Zeitschrift-Artikel: "Die Wahrheit wird euch frei machen"

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Titel: "Die Wahrheit wird euch frei machen"
Typ: Artikel
Autor: Dave Hunt
Autor (Anmerkung):

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Titel

"Die Wahrheit wird euch frei machen"

Vortext

Zum Thema "Geistliche Kampfführung"
(leicht gekürzt aus dem Englischen übersetzt von H.J. Stecher)

Text

"Geistliche Kampfführung" - eines der heißesten Themen bei der im Jahr 1989 stattfindenden Konferenz in Manila (Lausanne II), bei der 4000 evangelikale Führer teilnahmen - ist der neue Renner in der Kirche heute.
Uns wird gesagt, daß das Geheimnis für die Weltevangelisation und für persönlichen Sieg und Wohlstand darin besteht, die Initiative gegen Satan zu ergreifen (eines von 7 Prinzipien, von denen Joy Dawson behauptet, daß Gott sie ihr geoffenbart habe) und die verschiedenen bösen Geister zu binden, die diese Erde beherrschen.
Sogar der Dämon, der sich "Unsere Frau von Medjugorje" nennt, ermutigt angeblich: "Christen haben vergessen, daß sie Krieg und sogar Naturkatastrophen durch Gebet und Fasten stoppen können."
Welch eine furchterregende Macht scheinen wir zu haben! Wie anziehend ist das! Ja, Paulus hat erklärt, daß wir gegen "Fürstentümer (griech.: 'archon'), gegen Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis" kämpfen.

Geistlicher Kampf im NT

Was versteht Paulus darunter? Er rief uns auf den Listen des Teufels zu widerstehen (nicht ihn anzugreifen) und verhieß, daß wir mit dem "Schild des Glaubens" die feurigen Pfeile des Bösen auslöschen können (nicht selbst Pfeile auf ihn schießen sollen). Paulus sagte nichts darüber, den Satan oder Dämonen zu binden. Noch viel weniger erklärte er, daß, wenn einmal die "territorialen Mächte", die eine Stadt kontrollieren "gebunden" wären, sie "für Gott eingenommen werden könnte" und ihre Bewohner alle bekehrt würden.
Dem zum Trotz zeigt ein "Charisma"- Cover John Dawson von JmeM (den Sohn von Joy) wie er erklärt: "Schlachten gegen böse geistliche Mächte, die unsere Städte kontrollieren, können geschlagen und gewonnen werden."

Das Buch von Dawson "Die Einnahme unserer Städte für Gott: Wie wir geistliche Festungen einnehmen können" ist nach dem Professor des Fuller Seminary, C. P. Wagner, "das wichtigste Buch, das über dieses Thema je geschrieben wurde" . Im Vorwort schreibt Pastor Jack Hayford: "Das ist ein Buch, das Einsichten weitergibt, die vom Heiligen Geist stammen... in Dinge, die für unseren Planeten heute die schwersten Probleme darstellen..."

Doch leider entbehren diese Einsichten einer biblischen Grundlage. Das Buch von Dawson und der Artikel in "Charisma" vermitteln einige beeindruckende Erfahrungen, die dann die Grundlage bilden, um die Schrift so auszulegen, daß sie scheinbar lehrt, was sie eindeutig nicht lehrt.

Die Gebietsmächte-Theorie

Der Hauptvers, auf den man die "Gebietsmächte-Theorie" stützt, ist Dan.10,13. Dort steht, daß der Prinz von Persien dem Engel Gabriel widerstand und ihn 21 Tage lang davon abhielt, Daniel zu erreichen.

Jedoch hatte Daniel nicht für die Bekehrung Persiens gebetet, sondern um Einsicht in die Prophetie betreffs der letzten Tage. Die Einsicht, die von Gabriel übermittelt wurde, war der Gegenstand, dem dieser Prinz widerstand. Weder Gabriel noch Daniel "banden" diesen Dämonen (falls "der Prinz" wirklich ein Dämon war); noch gibt es irgend einen Hinweis, daß, wenn das geschehen wäre, es in Persien einen geistlichen Durchbruch gegeben hätte. Dennoch wird diese Schlußfolgerung heute gängig gezogen und viele werden dadurch irregeleitet.

"Gebetskriege" unter Larry Lea

Wir wollen zum Beispiel einen "Charisma"- Artikel betrachten, der einen von Larry Lea durchgeführten "explosiven 3-tägigen Gebetsdurchbruch" ankündigt. Im Annaheimer Convention Center soll er durchgeführt werden. Dieser Artikel versprach, "daß die Teilnehmer dämonische Festungen einnehmen würden, die Los Angeles und die ganze Nation beherrschen... und die Nation wieder unter Gott geeint würde". Aus gleicher Quelle inspiriert, versammelten sich 1300 Pastoren zum Gebet, um die "Geistliche Kriegsführung" zur "Befreiung" von Los Angeles einzusetzen. Ähnliche "Gebetskriege" werden in vielen Städten durchgeführt.
So bewundernswert solch ein Eifer für die Seelen ist würde doch jeder Beröer erkennen, daß die Methode und das Ziel unbiblisch sind.
Eine vollseitige Anzeige in Charisma zeigt Larry Lea, den "Apostel des Gebets", im militärischen Kampfanzug, wie er 300.000 Gebetskämpfer auffordert, ihm zu folgen und Amerika für Gott einzunehmen. Diese falsche Hoffnung widerspricht der Bibel und unterhöhlt das Evangelium. Die Errettung verlangt eine persönliche Antwort der Sünder, nicht eine Massenvernichtung der Dämonen durch die Christen.

Vor drei Jahren hat Lea angekündigt: "Durch militante Kriegsführung in den geistlichen Regionen... werden dämonische Festungen, die den Großraum von Los Angeles und unser Land in Ketten halten... niedergerissen werden." Aber statt dessen schreitet Amerika immer rasender ins moralische und geistliche Chaos, wie das für die letzten Tage vorhergesagt worden ist.
Die Gegend um Miami war erfüllt von den Liedern Gebeten und Siegesrufen von 10.000 enthusiastischen Christen. Larry Lea, der "Gebetsdurchbrüche" durchs ganze Land hindurch veranstaltet, hatte ihnen einen geistlichen Durchbruch versprochen. Dieser Kreuzzug wurde von 430 wohlmeinenden örtlichen Pastoren unterstützt.
Nachdem man spezielle Geister identifiziert hatte - Geister der Gewalt, Drogensucht, Hexerei, Gier etc. - durch die Miami beherrscht sein sollte, erklärte Lea daß "diese Geister diese Gegend nicht mehr beherrschen werden" . Lea sagte, daß Gott ihm gezeigt habe, daß "der Starke der Gier" den Reichtum der Bösen zurückhalten würde, der den Christen gehöre. "Wenn wir den Starken der Gier binden, dann wird der Reichtum der Nationen der Kirche gegeben werden."

In Erwartung von finanzieller Belohnung schloß sich die Menge Lea an und schwang ein "unsichtbares Schwert", womit dieser Dämon in Stücke gehauen werden sollte. In den folgenden 2 1/2 Jahren gab es weder einen Rückgang an Gewaltverbrechen, Drogengebrauch oder ähnlichem im Gebiet von Miami, noch ein Übergehen "des Reichtums der Bösen" an die Christen. Noch gab es einen dramatischen Rückgang der Homosexualität in San Francisco seit Lea dort war, um diesen Dämon zu binden. Noch wurden irgendwelche Städte "für Gott eingenommen" trotz der vielen Seminare, die abgehalten wurden, wie zum Beispiel jene, die in der Kirche "Church on the Way" von Jack Hayford in Südkalifornien stattfanden und die eine "Eroberung" lehren, welche die Schrift nicht verheißt.

Bringt es keinen der Tausende von evangelikalen Pastoren, die in diese "geistliche Kriegsführung" verwickelt sind, zum Nachdenken, daß so etwas von Paulus nie angewandt wurde? Warum hat der größte Evangelist aller Zeiten, der "die Welt auf den Kopf gestellt hat", nie die Gläubigen versammelt, um die bösen Geister zu binden, die Korinth, Ephesus usw. beherrschten? Was hätte es für die Kirche der letzten 1900 Jahre bedeutet, wenn Paulus nur erkannt hätte, daß ein "Geist der Gier" den "Reichtum der Bösen" zurückhält, der bedürftigen Christen zukommen sollte und was für Konsequenzen hätte es gehabt, wenn er in seinen Briefen die Anweisung gegeben hätte, diesen Dämon zu binden! Aber er hat es nicht getan und ein "Beröer", der die Schrift erforscht, stellt fest, daß diese Art "Geistlicher Kriegsführung" wertvolle Zeit und Energie verschwendet, ganz gleich, wie gut die Absichten sein mögen.

"Autoritatives Beten"

C.P. Wagner und Charles Kraft, der ebenfalls Lehrer am Fuller Seminar ist, befürworten "Autoritatives Beten". Anstatt zu beten "Wenn du willst", befiehlt dieses Gebet Gott, verschiedene Dinge zu tun. Ebenso wird Satan und seinen Horden befohlen, ihren Einfluß auf eine Stadt, Kirche, Person oder Situation aufzugeben.
Doch Satan ist tausende Mal "bedroht" und "gebunden" worden, aber er denkt nicht daran, seine teuflischen Machenschaften aufzugeben. Satan wird nicht gebunden, bis Christus im Tausendjährigen Reich herrschen wird. Wenn jemand vorgibt, Satan oder Dämonen vor diesem Zeitpunkt zu binden, redet und handelt er töricht. Satan ist in unserem Leben besiegt durch unsere Hingabe an Christus, unsere Liebe zu Gott und unseren Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber. Ja, aus Nicht-Christen müssen Dämonen ausgetrieben werden, aber weder Christus noch seine Apostel gingen in die Offensive über und suchten Dämonen, die sie austreiben konnten. Vgl. z.B. Apg.16,16-18 .

Was ist aber mit den "Festungen", die wir durch geistliche Kriegsführung niederreißen sollen?
Das sind keine dämonischen Festungen, sondern rebellische Einbildungen, die das "Ich" über Gott erheben und diese werden überwunden "indem wir jeden Gedanken gefangennehmen unter den Gehorsam des Christus".
Die Schrift lehrt "Widerstehet dem Teufel und er wird von euch fliehen." Wie geschieht das? Indem man sich Gott nähert und Ihm gehorcht (Jak.4, 7-8). Ja, Satan geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann, aber wir widerstehen ihm, indem wir demütig sind und "standhaft im Glauben" (1.Petr.5,6-9) . Hiob hat Satan überwunden, indem er sich Gottes Willen unterwarf: "Wenn er mich auch tötet, so will ich Ihm doch vertrauen" (Hiob 13, 15). Wir sollen Satan durch das Blut des Lammes überwinden und durch das Wort unseres Zeugnisses (z.B. durch Treue zu Christus) und die Bereitschaft für Ihn zu sterben (Offb.12: 11). Judas 9 sagt uns, daß Michael - der mächtigste Engel - nicht wagt, Satan zu "bedrohen", sondern er sagt: "Der Herr schelte dich." Auch wir müssen zu Gottes Stärke, Weisheit und Liebe Zuflucht nehmen, wenn wir Satan widerstehen wollen. Schaut einmal Benny Hinn's Aufruf an: "Wenn ihr heute Abend wollt, daß eure Finanzen geheilt werden, dann geht jetzt ans Telefon und sagt: "Ich mache mich eins mit Benny Hinn, daß er betet, daß Gott den Geist der Armut über meinem Leben bricht ... geht jetzt ans Telefon!... Um so schneller ihr anruft, desto schneller kommt das Wunder... In dem mächtigen Namen Jesu gehen wir gegen den Geist der Armut in deinem Leben vor...!"

Ein weniger bekannter Fernsehevangelist verspricht: "Die Macht des Geistes, der für Schulden verantwortlich ist, wird in eurem Leben gebrochen..., eine übernatürliche Kraft, um reich zu werden, wird in eure Hände gegeben."
Fleiß, Verstand, ein neuer Job oder eine praktische Lösung des Problems wird nicht mehr benötigt. Man muß nur den richtigen Dämonen "bedrohen" und "binden" und das Geld wird in unsere Taschen fließen.
Tragischerweise werden nur die Fernsehevangelisten immer reicher, während ihre Zuhörer geistlich immer mehr geplündert werden.
In einem Brief, den ich kürzlich erhalten habe, klagt der Schreiber: "Dave, ich bin zurückgefallen, ...ich sagte Gott, Er möge mich reich machen, oder den Mund halten. Wenn Er wirklich der war, wie diese Leute sagten, daß Er sei, warum hatte Er mich dann nicht mit einem überfließenden Bankkonto gesegnet? Ich gab Ihn auf und verfluchte Gott ... Meine magischen Worte und Fetische, die ich von verschiedenen christlichen Organisationen bekommen habe, halfen nicht. Dann dämmerte es mir. Ich war beraubt worden. Ich war geistlich beraubt worden, indem ich im Namen Jesu diese Dinge beansprucht hatte. Jetzt bete ich um die Fähigkeit, die Geister unterscheiden zu können... "

Wie zerstörerisch ist es für den Glauben derer, die in ihrer Gemeinde Woche für Woche erleben, wie der Pastor und die Ältesten im Namen Jesu Heilungen befehlen, die nicht eintreten!

Zerstörerische Scheingefechte

Letzte Woche habe ich Richard Roberts und seine Frau beobachtet, wie sie dem Wort Gottes befahlen, auszugehen und alle Krankheit und finanzielle Not in ihrer Zuhörerschaft zu heilen. Keiner dachte wirklich, daß etwas passieren würde und es passierte auch nichts. Solche Scheingefechte gefallen nur dem Teufel und geben das Wort Gottes dem Spott preis!
Ja, Gott heilt noch heute als Antwort auf Gebet, wenn Er es will, aber welch eine Unverfrorenheit ist es, Ihm zu befehlen, das zu tun! Genauso schädlich ist es, Sünde mit unbiblischen "Strategien geistlicher Kampfführung" überwinden zu wollen. Natürlich ist es leichter, einen Dämonen für das Böse und das, was in einem ist, verantwortlich zu machen als sich selbst.
Was die Bibel die "Werke des Fleisches" nennt, wird Dämonen zugeschrieben. Der "Dämon der Lust" oder der "Dämon des Sex" oder der "Dämon des Stolzes" ist buchstäblich tausende Male aus tausenden von Christen ausgetrieben worden. Dieser bedauernswerte Irrtum leugnet die Innewohnung Christi durch den Heiligen Geist, enthebt den Christen seiner eigenen Verantwortung und beraubt ihn des Heilmittels, das Gott gegeben hat!

Beeindruckende Erfahrungen scheinen den Glauben zu bestätigen, daß Christen besessen sein können und daß Sieg über die Sünde Exorzismus nötig macht - aber die Schrift lehnt diese Sicht ab . Denen, "die an Ihn glaubten", sagte Jesus, "Wenn ihr in meinem Worte bleibt, so werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen" (Joh.8,31-32). Aber sie widerstanden der Wahrheit und versuchten, Ihn zu steinigen! Sie "glaubten", daß Jesus der Messias ist - aber sie hatten ein unbiblisches Konzept von einem Messias: sie glaubten, daß er die Römer besiegen und sie in Frieden und Wohlstand leben lassen würde. Sie wollten Ihn nicht als Erretter von ihrem wirklichen Feind anerkennen - vom "Ich" und der Sünde in uns. Wenn man angebliche Dämonen von Christen austreibt, dann bietet man eine falsche Lösung an und läßt das "Ich" ungeschoren!
A.W.Pink schrieb:
"Von Natur sind unsere Herzen so mit Selbstliebe und Selbstmitleid erfüllt, daß da kein Raum für Christus ist. Viele sind bereit, Ihn wegen der Vorteile, die es mit sich bringt, aufzunehmen, aber sie haben keine Liebe für Seine Person und entschließen sich nicht, Seine Herrschaft anzuerkennen ... "

Nur Gottes Wahrheit macht frei. Was wir glauben, bestimmt, wie wir leben. Gottes Wort gibt uns Licht und Leben.
Die "Geistliche Kriegsführung" und der "Befreiungsdienst", die so modern scheinen, sind auch sakramentale Rituale (das gilt auch für die "Christliche Psychologie"), die dem Evangelium etwas hinzufügen, Gottes Wort unterminieren und uns des wahren Heilmittels berauben.

Spurgeon sagte:
"Sündern, denen wirklich vergeben wurde, scheuen die Erscheinung des Bösen ebenso, wie gebrannte Kinder das Feuer scheuen. Oberflächliche Buße führt immer zu sorglosem Leben. Betet ernstlich um ein zerbrochenes Herz."
"Power Evangelism" von John Wimber fordert "Zeichen und Wunder" für Sünder, damit sie dem Evangelium glauben können. Römer 1,16 hingegen versichert uns, daß "das Evangelium (selbst) die Kraft Gottes ist, zur Errettung für jeden, der daran glaubt". Paulus erklärte, "Es gefiel Gott, durch die Torheit der Predigt die zu erretten, die daran glauben" (1.Kor.1;21).
Aber anscheinend hat das Evangelium doch seine Kraft verloren, um den modernen Menschen zu bekehren und braucht Unterstützung, nicht nur durch "Zeichen und Wunder", sondern auch Dämonen müssen gebunden werden.
John Dawson schreibt: "Wir müssen den Feind überwinden, bevor wir die anderen Methoden des Dienstes anwenden ... "

Die wirklichen Feinde

Daß Probleme im Leben eines Christen daher kommen, daß Vorfahren, in Okkultismus verstrickt oder irgendwie anders von Satan gebunden waren, ist nicht biblisch. Wenn wir Christus annehmen, dann sind wir zu neuen Kreaturen in Ihm gemacht worden und alle Sünden der Vergangenheit sind vergeben.
Ja, wir haben immer noch mit den drei Feinden zu tun, vor denen uns die Bibel warnt: die Welt, das Fleisch und der Teufel. Weltförmigkeit und fleischliche Lüste werden viel öfter erwähnt als der Teufel und Dämonen.
"Befreiungsdienste" und "Geistliche Kriegsführung" legen viel zu viel Betonung auf den Teufel und setzen die Erfahrung an die Stelle der Wahrheit. Wir sollen im Sieg Christi "stehen" und "widerstehen" - nicht den Satan angreifen, bedrohen oder binden. Wir fürchten ihn nicht. Der, der in uns ist (der Herr), ist größer als der, der in der Welt ist (Satan) . Weil wir "mit Christus gekreuzigt sind" - und nur deswegen - haben Satan und seine Mächte keine Macht über uns. Christus ist unser Leben geworden.
Hör auf darum zu ringen, aus eigener Kraft das christliche Leben zu leben und vertraue Ihm, daß Er Sein Leben durch dich lebt im Gehorsam gegen Gottes Wort! Als Christus von Satan versucht wurde, hat Er ihn weder "bedroht" noch ihn "gebunden". Er hat ihm mit dem Schwert des Geistes widerstanden - "es steht geschrieben" . Wir müssen das gleiche tun. Das Wort Gottes wird in unserem Leben nicht wirksam, wenn wir es nur aussprechen als ein "positives Bekenntnis". Es muß in der Kraft des Heiligen Geistes verstanden, geglaubt und im Gehorsam praktiziert werden.

"Dein Wort ist Wahrheit" - es ist die Wahrheit, die uns frei macht und uns vor der Welt, dem Fleisch und dem Teufel bewahrt. Und, "wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei" (Joh.8,36).

Nachtext

Quellenangaben