Zeitschrift: 40 (zur Zeitschrift) Titel: Leserbrief Typ: Artikel Autor: D. K. Autor (Anmerkung): online gelesen: 1888 |
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Leserbrief |
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Zuerst möchte ich mich einmal dafür bedanken, daß dieses Thema aufgegriffen wurde. Trotzdem müssen m.E. noch Ergänzungen gemacht werden: Tatsache ist, daß in 90% aller BRD-Haushalte ein Fernseher vorhanden ist. Tatsache ist auch, daß zig-Tausend Fernseher und Videorecorder anläßlich der Fußball-WM gekauft wurden. Tatsache ist, daß in unzähligen Wohnungen die flimmernde Mattscheibe zum abendfüllenden Unterhalter Nr. 1 geworden ist. Tatsache ist, daß 40% aller produzierten Videofilme pornographisch sind usw. - Tatsache ist auch, daß uns Christen dazu keiner gefragt hat, wir müssen das beste aus dieser Situation machen! Eine Münze hat immer zwei Seiten. Und wenn die eine Seite leider so riesig groß ist, wie in dem Artikel von Gerrit Alberts zu lesen war, dann ist die andere Seite die riesige Chance für uns Christen, Menschen das Evangelium von Jesus Christus zu sagen. Man sollte einmal die Menschen zu Wort kommen lassen, die sich auf Grund von Fernsehansprachen, Zeugnissen, Wortverkündigungen in Amerika, den Niederlanden, England usw. bekehrt haben. Sie sind jetzt neue Kreatur en und wir werden später mit ihnen beim Herrn sein. Und wir werden dann gefragt, ob wir die uns "anvertrauten Pfunde" genutzt haben. Diese Menschen konnten durch Evangelisationsabende nie erreicht werden. Nur dadurch, daß Christen all ihre Fähigkeiten, Zeit und ihr Geld unter Gebet für die Fernseharbeit zur Verfügung gestellt haben, wurde dies möglich. In Böblingen ging es keinesfalls darum, ein kommerzielles System aufzubauen, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen oder gar "Star-Rollen" an Evangelisten zu verteilen. Einziges Ziel ist es, mehr Evangelium in unsere verlorene Zeit zu bringen.
In brüderlicher Verbundenheit Ihr D.K. |
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Quellenangaben |
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