Zeitschrift: 31 (zur Zeitschrift) Titel: Heinz Böhm: "Die Generation der Hoffnungslosen" Eine Auseinandersetzung zwischen atheistischer Weltanschauung und christlichem Glauben Typ: Buchbesprechung Autor: M.F. Bladt Autor (Anmerkung): online gelesen: 1521 |
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Heinz Böhm: "Die Generation der Hoffnungslosen" Eine Auseinandersetzung zwischen atheistischer Weltanschauung und christlichem Glauben |
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Böhm entwirft ein sehr anschauliches Bild der nihilistischen Hoffnungslosigkeit der modernen Welt. Zur Sprache kommen dabei die Dichter Hemingway, Sartre und Camus, sowie die Philosophen Feuerbach und Marx (hier vermisse ich Schopenhauer und Nietzsche). Ausführlich wird der Hoffnungsentwurf Ernst Blochs erörtert. Er erweist sich als ein „durch und durch humanistischer Sozialismus" (S.142), der die Erwartung einer „heilen Welt" in die Möglichkeit des Menschen verlegt (S.136). „Die Zuversicht der Urgemeinde, daß "der auferstandene Herr die Verheißung Seiner Wiederkunft einlösen werde, erwuchs ihnen aus der Gegenwart des lebendigen, anwesenden Herrn" (S.189) — und nicht aus einer banalen Berufung auf historische Tatsachen und prophetische Berechnungen.
Besonders denkenden jungen Christen, die sich an Schule und Universität mit Atheismus und Nihilismus konfrontiert sehen, sei es von Herzen zur Lektüre empfohlen. |
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Nachtext |
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Quellenangaben |
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Telos-Paperback 1161
208 S., DM 17.80 |