Zeitschrift-Artikel: Nikolai P. Chrapow: "Das Glück eines verlorenen Lebens" 1. Teil: Der Vater

Zeitschrift: 36 (zur Zeitschrift)
Titel: Nikolai P. Chrapow: "Das Glück eines verlorenen Lebens" 1. Teil: Der Vater
Typ: Buchbesprechung
Autor: Wolfgang Bühne
Autor (Anmerkung):

online gelesen: 1794

Titel

Nikolai P. Chrapow: "Das Glück eines verlorenen Lebens" 1. Teil: Der Vater

Vortext

Text

 

Der Verfasser, z. Zt. Häftling in Karaganda (Kasach­stan), mußte bereits als Zwanzigjähriger für 12 Jahre ins Gefängnis und hat bisher etwa 28 Jahre um des Evan­geliums willen hinter Gittern verbracht.

Vor seiner jetzigen Haft schrieb er ein dreibändiges Werk über sein Leben. Diese Bücher wurden geheim ge­druckt und verbreitet und gehören neben der Bibel zu den z. Zt. meistgelesenen Büchern der Christen in Rußland. In diesem ersten Band erzählt Chropow die Geschichte seines Vaters, eines haltlosen Draufgängers, der auf der Suche nach dem wahren Glück ist und nach einigen aben­teuerlichen und auch leiderfüllten Jahren Vergebung seiner Schuld durch den Glauben an den Herrn Jesus erfährt.
Der Leser erlebt nun die völlige Wandlung des Vaters und schließlich auch der Mutter mit und bekommt einen lebendigen Eindruck von der bald anbrechenden Erwek­kungszeit.
Als der Vater von der GPU verhaftet und abtrans­portiert wird, ist der Sohn Pavyel (KP. Chrapow) zwar erst 15 Jahre alt, aber doch für den kommenden Leidens­weg vorbereitet. Die Prägung des Vaters, der Gemeinde und der Heiligen Schrift hat seinem Leben eine eindeu­tige Ausrichtung gegeben. Eine sehr bewegende Lebensgeschichte, so farbig aber auch realistisch geschrieben, daß man auf die Fortsetzung gespannt ist.

Nachtext

Quellenangaben

Brockhaus/Friedensstimme, 
200 S., 
Ln., DM 24.80