Von Erwin W. Lutzer sind in den vergangenen Monaten einige Bücher in deutscher Sprache erschienen, die alle wert sind, gelesen und überdacht zu werden. Der Autor untersucht in diesem Buch Themen, die nur selten behandelt werden und doch zu allen Zeiten viel Anlaß für Fragen und Diskussionen geliefert haben. Wer ist der Teufel, was ist seine Vergangenheit und Zukunft? Welche Fähigkeiten hat er und welche nicht? Mit welcher Taktik arbeitet er und wie sollte man.als Christ reagieren? Zitat: »Vergessen wir nicht, dass Satan bei seinem ersten Auftreten auf dem Planeten Erde eine >Offenbarung< überbrachte, die angeblich der vorherigen Offenbarung Gottes gleichgestellt oder sogar ihr übergeordnet war«(S. 57). Wie ein roter Faden zieht sich der Satz der Reformatoren »sogar der Teufel ist Gottes Teufel« durch das Buch und macht deutlich, daß auch der Teufel keinen Schritt ohne Gottes ausdrückliche Genehmigung tun kann. So stellt es den Widersacher Gottes an den Platz, wo er hingehört und gibt Gott die Ehre, die Ihm gebührt. Angesichts der Tatsache, daß heute viele Christen den Teufel mehr fürchten als Gott und ihm mehr Beachtung schenken als nötig ist, ein notwendiges Buch. Der calvinistische Theologe R.C. Sproul hat recht, wenn er im Vorwort zu diesem Buch schreibt: »Es ist die beste Arbeit über die Person und Arbeitsweise des Feindes, die ich jemals gelesen habe.«
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