| JESUS HAT IMMER ZEIT FÜR JEDEN SÜNDER,DER SEIN ANGESICHT SUCHT.
 Er lässt einen ganzen Tisch voll Pharisäer sitzen
 und bemüht sich um die eine Sünderin,
 die ihn gerade jetzt braucht.
 
 Er lässt neunundneunzig Gerechte stehen
 und geht dem einen Verlorenen nach,
 der sich verirrt hat.
 
 Er lässt die ganze Stadt Jericho kopfschüttelnd
 nach Hause gehen; denn er muss ja bei Zachäus einkehren,
 der mit seiner Sünde und seiner Schuld
 vor Gott nicht mehr fertig werden konnte.
 
 Eine drängende Menge beachtet der Herr kaum;
 aber die eine Frau, die den Saum seines Gewandes
 im Glauben angerührt hatte, die zieht er hervor
 und spricht ihr seinen Frieden zu.
 
 Hungrig und durstig sitzt er am Jakobsbrunnen;
 aber als er die Samariterin erblickt
 und in ihre Not hineinschaut,
 da merkt man bei ihm nichts von Ermattung.
 Er ist ganz der Heiland für sie und für die Bürger ihrer Stadt.
 
 Er mag sich müde am Wegesrand niedergelassen haben,
 aber nicht ein einziges Kind dürfen seine Jünger wegschicken.
 »Lasset die Kindlein zu mir kommen.«
 
 Er vergisst seine eigene Qual und Sterbensnot und alles um sich her
 und reicht dem Mitgekreuzigten seine Retterhand,
 dass er sich aus den Todeswellen hineinberge
 in die Arche seiner Gnade.
 
 JA, UNSER HERR HAT IMMER ZEIT FÜR SÜNDER.
 |