Zeitschrift: 41 (zur Zeitschrift) Titel: Elisabeth Elliot: "Im Schatten des Allmächtigen" Typ: Buchbesprechung Autor: Wolfgang Bühne Autor (Anmerkung): online gelesen: 1614 |
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Titel |
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Elisabeth Elliot: "Im Schatten des Allmächtigen" |
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Es gibt nur wenige Bücher, die man jungen Christen nächst der Bibel immer wieder als Pflichtlektüre dringend empfehlen sollte. Zu diesen Büchern gehört "Im Schatten des Allmächtigen", das Tagebuch Jim Elliots, der 1956 im Alter von 29 Jahren ermordet wurde. Mit vier weiteren Missionaren hatte er mühsam die ersten Kontakte zu den Auca-Indianern in Ekuador geschaffen. Der nächste Besuch brachte allen Missionaren den Tod. Seine Frau Elisabeth hat nach seinem Heimgang seine Tagebücher kommentiert und unter diesem Titel herausgegeben. Man erlebt die geistliche Entwicklung eines jungen Mannes mit, der bereits mit 20 Jahren betete: "Herr, gib meinem Leben Gedeihen; nicht, daß ich hohen Rang erlange, sondern daß mein Leben ein offenes Zeichen dafür sei, was es bedeutet, Gott zu kennen." Weiter wird man Zeuge einer feinen, vorbildlichen Verlobungszeit, die von der ständigen Sorge begleitet wird, daß der Eine dem Anderen ein Hindernis auf dem Weg zu ewigen Gütern sein könnte. Sehr eindrücklich wird geschildert, wie diese beiden jungen Christen nach neutestamentlichen Maßstäben für ihr Leben und für ihren Dienst ringen, um Frucht für Gott zu bringen. "Herr, zünde an den toten Reisighaufen meines Lebens, gib, daß ich aufflamme und für dich verbrenne. Verzehre mein Leben, Herr, denn es ist dein. Ich trachte nicht nach einem langen Leben, sondern nach einem erfüllten, gleich dir, Herr Jesus." Viele junge Menschen haben durch dieses Buch entscheidende Anstöße zu einem gottgeweihten Leben bekommen. Deswegen bin ich dem Verlag sehr dankbar, daß dieses vergriffene Buch wieder neu aufgelegt wurde. Jeder junge Christ sollte es vor seiner Verlobung gelesen haben. |
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Nachtext |
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Quellenangaben |
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Brockhaus-Tabu, 140 S., DM 5.95 |