Zeitschrift: 41 (zur Zeitschrift) Titel: Leon Jaworski: "Im Namen des Rechts" Entscheidungsstunden eines Staatsanwalts Typ: Buchbesprechung Autor: Wolfgang Bühne Autor (Anmerkung): online gelesen: 1537 |
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Titel |
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Leon Jaworski: "Im Namen des Rechts" Entscheidungsstunden eines Staatsanwalts |
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Text |
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Eine erschütternde, zum Nachdenken und zur Selbstprüfung herausfordernde Autobiographie! Jaworski, der Sonderstaatsanwalt in den Watergate-Untersuchungen, schildert sein Leben als Sohn eines tiefgläubigen Pfarrers, als Student der Rechtswissenschaften, als junger Verteidiger, der durch sein unerschrockenes Eintreten für Recht und Gerechtigkeit schnell bekannt und nach dem zweiten Weltkrieg mit den Voruntersuchungen der Kriegsverbrecherprozesse betraut wird. Vor dem Leser des Buches wird ein Stück jüngere Zeitgeschichte aufgerollt, ein Zeitabschnitt voll Gewalt, Grausamkeit, Egoismus, Heuchelei und Gottlosigkeit. Immer wieder wird die Frage reflektiert: "Wie konnte es dahin kommen?". "Wäre das heute auch noch möglich?". Eingewoben in diese weltbewegenden Ereignisse sind die persönlichen Erfahrungen und Anfechtungen des Autors, dessen Christsein nicht nur im Beruf, sondern auch als Familienvater schweren Prüfungen unterworfen ist. Auch wenn man hier und da einige Gedanken von der Bibel her hinterfragen möchte und es an manchen Stellen ein wenig nach "moralischer Aufrüstung" riecht, so wird man doch bewegt und dankbar dieses Buch aus der Hand legen.
Sehr gut geeignet auch zum Weitergeben an solche, die dem Evangelium skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen. |
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Nachtext |
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Quellenangaben |
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Brockhaus Paperb., 200 S., DM 24.80 |