Zeitschrift-Artikel: Bruno Vollmert: Das Molekuel und das Leben

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Titel: Bruno Vollmert: Das Molekuel und das Leben
Typ: Buchbesprechung
Autor: E. Schmidt
Autor (Anmerkung):

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Titel

Bruno Vollmert: Das Molekuel und das Leben

Vortext

Vom makromolekularen Ursprung des Lebens und der Arten: Was Darwin nicht wissen konnte und Darwini­sten nicht wissen wollen

Text

Dies ist ein rein naturwissenschaftliches Buch. Der Autor, Prof. Dr. Bruno Vollmert, ist Direktor des Polymer-Instituts der Universität Karlsruhe und befaßt sich mit der chemischen Technik der makromolekularen Stoffe. Auch Lebewesen bestehen aus Makromolekülen. Eins der wichtigsten ist das Makromolekül DNS, das die genetische Information trägt. Die Neo-Darwinisten behaupten, daß dieses Molekül aus einer Ursuppe von selbst entstanden sei und im Laufe der Erdgeschichte bis zur Länge des Säugetier-DNS gewachsen sei. Vollmert ist bei seinen Forschungen über makromole­kulare Synthesen zu dem Ergebnis gekommen, daß dies unmöglich ist. Damit fällt die ganze Evolutionstheorie wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Vollmerts Aus­sage resultiert aus rein naturwissenschaftlichen Er­kenntnissen und nicht aus irgendwelchen philosophischen oder religiösen Überzeugungen. Er vermeidet es bewußt, weltanschauliche Aussagen zu machen.
Da Vollmerts radikale Infragestellung der Evolution seit längerem bekannt ist, hat er schon viel Widerspruch von Fachkollegen erfahren. So kommt seine Ausein­andersetzung mit dem Göttinger Nobelpreisträger Man­fred Eigen immer wieder zum Vorschein.
Da die wissenschafliche Abteilung eine nicht zu ver­meidende Fachlichkeit und Abstraktion mit sich bringt, wurde das Werk durch einen ausführlichen Anhang mit Begriffserklärungen ergänzt.
DasBuch ist allen denen zu empfehlen, die sich in der Schule, im Studium oder im Beruf mit der Evolutions­theorie wissenschaftlich auseinandersetzen.

Nachtext

Quellenangaben

Rowohlt, 256 S., DM 28.--