Zeitschrift-Artikel: M.Ackermann: Rocky, der Mann mit der Maske

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Titel: M.Ackermann: Rocky, der Mann mit der Maske
Typ: Buchbesprechung
Autor: Wolfgang Bühne
Autor (Anmerkung):

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Titel

M.Ackermann: Rocky, der Mann mit der Maske

Vortext

Text

 
Schade, daß dieses Buch nicht preiswerter herausgege­ben wurde. Es wäre sonst geeignet, in großen Mengen an bekennende Christen verteilt zu werden, weil es eine sehr deutliche und nötige Anfrage an unsere Glaubwürdigkeit beinhaltet.

Rocky, ein bekanntes Hamburger Original - am ganzen Körper tätowiert und mit Irokesenschnitt, Ohren- und Nasenring gut genug, um auch in Udo Lindenbergs Pa­nik-Show aufzutreten - ist im Grunde ein nach Liebe, Verständnis und Lebenserfüllung suchender Mensch. Sein schockierendes und angsterregendes Auftreten ist nur die Maske eines Mannes, der nach dem "Wasser des Lebens" dürstet.
Von der Doppelmoral und Spießbürgerlichkeit der Chri­sten enttäuscht, geht Rocky Stufe um Stufe abwärts, bis er 1985, ein Jahr vor seinem Tod, eine gründliche, ergreifende Bekehrung erlebt und seine letzten Le­bensmonate benutzt, um ein ungewöhnlicher, aber wirksamer Zeuge seines Heilandes zu sein.

Zwar entstehen beim Lesen dieser Lebensgeschichte manche kritischen Fragen. Man sollte diese aber nicht als Anlaß nehmen, um sich vor der ernsten Anfrage dieser ergreifenden Bekehrungsgeschichte zu drücken.

Nachtext

Quellenangaben

Brockhaus, Tabu, 94 S., DM 6.95