Zeitschrift - Nummer 122:

VKZ: H11661
Ort: Meinerzhagen
Nummer: 122
Jahrgang: 2008
Ausgabe: 2
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Text Titelseite

Mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf

Hebräer 12,1

Vorwort

Liebe Freunde!

In diesen Sommertagen kann man die ausdauernden Schnellflieger vielerorts beobachten. Schwalben sind nahezu immer in der Luft – sogar ihre Nahrung nehmen sie während des Fluges ein. Aber sie sind so unruhige, flatterhafte Vögel. Mitten im Flug ändern sie jäh die Richtung, wie ein Hase seine Haken schlägt. Schwalben vermitteln mit ihrem Flug den Eindruck von Leichtigkeit und Freiheit – ein Lebensgefühl, dass auch vielen Menschen erstrebenswert erscheint. Aber selbst diese gehetzt wirkenden Wesen brauchen dennoch eine Bleibe – nicht zuletzt als Nest für ihre Jungen. Psalm 84 beschreibt den Ort, an dem die Schwalbe zur Ruhe kommen kann: Gottes Altäre! Als Kulturfolger nistet sie gerne in menschlichen Behausungen. Und so fand man ihre Nester sogar im Tempelbezirk! »Selbst der Sperling hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hinlegt … deine Altäre« (Ps 84,3) Dazu merkte ein Bruder vergangenen Sonntag beim Brotbrechen an: »Warum können Schwalben und Mauersegler so schwer vom Boden weg starten? Sie haben zu kurze Beine und zu lange Flügel. Deshalb benötigen sie einen erhöhten Punkt als Startrampe. Wenn sie am Boden hocken, kommen sie nicht hoch. Dort wirken sie hilflos, schreckhaft und ängstlich. Sie spüren: hier besteht Lebensgefahr! Aus diesem Grund ziehen Schwalben ihre Jungen in beträchtlicher Höhe auf. Denn Schwalben sind ‚Himmelskinder‘. Da gehören sie hin. Das ist ihr Lebenselement. Genau das gilt auch für uns Kinder Gottes. Unser Altar ist Golgatha. Dort nahm der Sohn Gottes Angst, Schrecken und Todesqualen auf sich, damit wir zur Ruhe kommen können. Seine Schlachtstatt wurde unser Startpunkt. Von dort aus können wir uns mit Freude zum Himmel aufschwingen. Freude und Ermutigung wünschen wir auch beim Lesen dieser Ausgabe.

Andreas Fett

Inhaltsübersicht

J. H. Howett - Nur ja keine Selbst-Beweihräucherung S.3
William MacDonald - „Weniger ist mehr …“ S. 4
Carsten Görsch - Die Listen des Teufels S. 7
Benedikt Peters - Das Gebet des Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist S. 10
William Kaal - τεκμηριον – zwischen Erde und Himmel S. 12
Wolfgang Bühne - Verfolgt und bewahrt S. 14
Gerrit Alberts - Gefährliche Risiken und Nebenwirkungen S. 17

Erfasste Artikel:

Artikel Gerrit - Gefährliche Risiken und Nebenwirkungen (Krankenheilungen in der Charismatischen Bewegung)
Artikel Wolfgang - Verfolgt und bewahrt (Der Überlebenskampf der Christen in China)
Artikel Carsten - Die Listen des Teufels
Artikel J.H. - Nur ja keine Selbst - Beweihräucherung
Artikel William - τεκμηριον
Artikel William - "Weniger ist mehr
Artikel Benedikt - Das Gebet des Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist (Teil 3)
Buchbesprechung Gerrit - D.A. Carson - Emerging Church (Kirche der Zukunft?)
Buchbesprechung Gerrit - J.G. Fijnvandraat - Haggai
Buchbesprechung Wolfgang - Rudolf Ebertshäuser - Aufbruch in ein neues Christsein? (Emerging Church
Buchbesprechung Wolfgang - Martin Vedder - Afrika war nur der Anfang (Erlebnisse eines ganz gewöhnlichen Menschen mit einem außergewöhnlichen Gott)
Buchbesprechung Wolfgang - Michael Kotsch - Homöopathie
Buchbesprechung Wolfgang - Nick Page / Andreas Malessa - Lobpreis wie Popcorn? (Warum so viele Anbetungslieder so wenig Sinn ergeben)
Buchbesprechung Wolfgang - Erwin W. Lutzer - Verrat an Jesus (Sechs Lügen, die über den Welt- erlöser verbreitet werden)
Buchbesprechung Wolfgang - David Kinnman / Gabe Lyons - Unchristlich (Was eine neue Generation über Christen denkt)
Buchbesprechung Ulla - J. Cardwell / J. Wright - Susanne Geske: Ich will keine Rache (Das Drama von Malatya)
Buchbesprechung Wolfgang - Eta Linnemann - Was ist glaubwürdig

Text Rückseite

„Falsche Demut ist tatsächlich nichts anderes als Hochmut mit einem anderen Gesicht. Sie wird in dem Gebet des Mannes deutlich, der sich selbst vor Gott freimütig als schwach, sündig und dumm bezeichnet, es jedoch nie verzeihen könnte, wenn seine Frau ihm dasselbe sagen würde.“
A.W. Tozer