Zeitschrift - Nummer 145:

Text Titelseite

Mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf. Hebräer 12,1

Vorwort

Liebe Freunde, „So schnell kann es gehen: vom Gelben Engel zum gefallenen Engel - und das innerhalb einer Woche!“ textet die BILD-Zeitung. Der ADAC galt den Deutschen in Umfragen lange Zeit als die glaubwürdigste Institution – weit vor Kirche, Arbeitsamt und Polizei. Doch nun ... Nach frisierten Wahlergebnissen („Eine Null mehr oder weniger“) musste der Pressechef und Hauptvor- stand zurücktreten. Weitere Mauscheleien wurden offenbar. Ein Shitstorm sondergleichen gegen die ADAC- Spitze setzte ein. Legionen von Mitgliedern traten aus und dutzende „Gelbe-Engel“-Auszeichnungen wur- den zurückgeben. Der mächtige Automobilclub hat seine Glaubwürdigkeit verscherzt und verloren. Noch 2007 elektrisierte mich eine Kolumne von Dr. Wolfram Weimer in der ADAC-Motorwelt. Überschrift: „Die Patchwork-Familie der Nation“. Darin wurde dem Erfolgsgeheimnis des Automobil-Clubs nachgespürt. „Millionen Kirchenaustritte ... überall laufen in Deutschland den klassischen Institutionen die Mitglie- der weg. Nur beim ADAC kommt alle zwei Minuten ein neues Mitglied hinzu – als habe der Club alle SPD- Kirchen-Sportvereins-Gewerkschafts-Flüchtlinge geschluckt. Der ADAC ist die letzte Volksbewegung der Republik. Das Erfolgsgeheimnis? Der ADAC hilft. Konkret. Der Club ist eine Hilfs- und Rettungsinstanz – eine Solidargemeinschaft. Hier wabert kein Schleier der Theorie. Das ADAC-Netzwerk ist immer erfrischend praktisch.“ Als ich das im Dezember 2007 las, musste ich mir den Artikel sofort ausreißen. Innerlich seufzte ich: „Ach, könnte man das doch auch von unseren Gemeinden sagen! Statt theoretischem Schleier praktische Hilfe. Statt Versingelung und Individualisierung die ‚Patchwork-Familie‘ aus jeder Generation, jeder Sprache, jeder Nation ...“ Wenn uns die Übertretung des ADAM als warnendes Beispiel gilt (Röm 5,10), dann vielleicht nun auch die jüngsten Übertretungen des ADAC. In welcher Panne des Alltags erweise ich mich heute in unserer Nehmer-Gesellschaft meinen Mitmenschen als „Ge(l)ber Engel“? Gottes Segen beim Lesen und Praktizieren einer biblischen „Solidargemein- schaft“.

Inhaltsübersicht

Gesetzliche Verlogenheit – oder verlogene Gesetzlichkeit!... Seite 3 (Dennis McCallum) „Ich wünsch' dir alles Gute ...“... Seite 4 (Klaus Güntzschel) Von der Qual der Wahl... Seite 7 (Wolfgang Bühne) Abenteuer Krausirpi... Seite 9 (Walter Altamirano) „EinedeutscheEiche“... Seite 12 (Heinrich Kemner) Wie wir die Bibel lesen sollten... Seite 14 Charles H. Spurgeon) Endlich daheim... Seite 15 (Andreas Fett) Adoniram Judson... Seite 16 (Christoph Grunwald) Buchbesprechungen... Seite 22

Artikel Walter - Abenteuer Krausirpi
Artikel Wolfgang - Von der Qual der Wahl
Artikel Andreas - Endlich daheim ...
Artikel Klaus - "Ich wünsch’ dir alles Gute ..."
Artikel Christoph - Adoniram Judson Niedergeworfen – aber nicht besiegt Teil4
Artikel Heinrich - "Eine deutsche Eiche"
Artikel Dennis - Gesetzliche Verlogenheit – oder verlogene Gesetzlichkeit!
Artikel Charles H. - Wie wir die Bibel lesen sollten
Buchbesprechung Wolfgang - Eric Liddell Mehr als olympisches Gold (Janet und Geoff Benge)
Buchbesprechung Michael - Bibel und Wissenschaft – Die Wissenschaft hat Verspätung (Roger Liebi)
Buchbesprechung Wolfgang - Evangelikale und Mystik Die unterschätzte Gefahr – ein Leitfaden zur Orientierung (Georg Walter)
Buchbesprechung Wolfgang - Das investierte Leben Der nachhaltige Segen echter Jüngerschaft (Joel C. Rosenberg / T.E. Koshy)
Buchbesprechung Wolfgang - Der Sabbat Symbolik und Bedeutung (Arnold G. Fruchtenbaum)
Buchbesprechung Wolfgang - Spürst du Gott schon – oder liest du noch die Bibel? Neue Trends unter Evangelikalen (Thorsten Brenscheidt)

Text Rückseite

ICH ERINNERE MICH AN ZWEI DINGE: DASS ICH EIN GROSSER SÜNDER BIN UND DASS CHRISTUS EIN GROSSER RETTER IST. JOHN NEWTON (1725-1807) AUF SEINEM STERBEBETT