Zeitschrift - Nummer 131:

VKZ: H11661
Ort: Meinerzhagen
Nummer: 131
Jahrgang: 2010
Ausgabe: 3
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Text Titelseite

Mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf

Hebräer 12.1

Vorwort

Liebe Freunde!

Während der Morgenandacht bei einer unserer Jungen-Freizeiten las ein Mitarbeiter einen Abschnitt aus dem Römerbrief, Kapitel 5.
„Mich hat es nicht mehr in Ruhe gelassen“, meinte er anschließend, „dass da etwas als Normalität beschrieben wird, was ich offensichtlich nicht tue, oder nur ganz selten. Da heißt es: ‚... wir rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes!‘ Den ersten Teil des Verses nehme ich selbstverständlich gerne an: Ich habe Frieden mit Gott durch Jesus Christus. Ich habe Zugang zur Gnade. Aber wann rühme ich mich in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes? Wann tue ich das mal ganz praktisch?“ Und wir alle fühlten uns gleichermaßen betroffen und angeklagt ...
Das Rühmen an sich fällt uns ja nicht schwer: Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft, ein gutes Essen, einen packenden Film, beeindruckende innovative Technik. Männer schwärmen gern von Autos, Frauen vom Thermomix, Teens von Smartphones ...
Es fällt uns auch nicht schwer, uns selber einen Ruhmeskranz umzuhängen. Oft zwar unter dem Mantel der Bescheidenheit und dezent demütig, aber doch so, dass wir uns selbst dabei mit möglichst viel Ruhm bekleckern. Aber hier, im fünften Kapitel des Römerbriefes, wird für uns Christen wie eine Selbstverständlichkeit das Rühmen Gottes erwähnt. Insgesamt finden wir in diesem Kapitel drei Gründe zum Rühmen:

  • Herrlichkeiten, die vor uns liegen (5,1)
  • Traurigkeiten, die uns verändern (5,2)
  • Unser großartiger und rühmenswerter Herr und Gott (5,11)!

Drei Ursachen zum Rühmen, die seit der Entstehung der Gemeinde nichts an Strahlkraft eingebüßt haben!
Drei Gründe zum Rühmen, welche uns bis zur Ankunft unseres Herrn auch niemals ausgehen werden. Lasst uns heute beginnen, dieses Rühmen (wieder) einzuüben und zu einer gesegneten Selbstverständlichkeit werden zu lassen ...
Gottes Segen beim Lesen dieser Ausgabe!

Andreas Fett

Inhaltsübersicht

David Brainerd - Ihm ähnlicher werden S. 3
Wolfgang Bühne- Hiskia – der Mann, der Gott vertraute S. 4
William Kaal - Parabolh – zwischen Parabel und Praxis S. 7
Friedhelm Weicken - Immer hart am Mann bleiben S. 11
Gerrit Alberts -  Ich habe nur eine Leidenschaft ... (Zinzendorf) S. 12
Wolfgang Bühne - „Licht der Gnade“ – Unter Aidskranken in China S. 16
Georg Walter  - Die Irrlehren des William P. Young S. 18

Erfasste Artikel:

Artikel Gerrit - Ich habe nur eine Leidenschaft - und die ist ER (Teil1)
Artikel Wolfgang - Hiskia
Artikel Wolfgang - "Licht der Gnade" - Unter Aidskranken in China
Artikel David - Ihm ähnlicher werden
Artikel William - παραβολη - zwischen Parabel und Praxis - Nachlese zum Taupunkt 3.0
Artikel Georg - Die Irrlehren des William P. Young - Ein Bestseller-Autor, "Die Hütte" und die Lehre des Universalismus
Artikel Friedhelm - Immer hart am Mann bleiben
Buchbesprechung Wolfgang - Georg Walter - Gott zum Anfassen? - Die Hütte und die "Neue Spiritualität"
Buchbesprechung Wolfgang - John MacArthur - Der Kampf um die Wahrheit
Buchbesprechung Ulla - Doris Van Stone / Erwin Lutzer - Wer wird mein Schreien hören? - Verletzung und Heilung bei sexuellem Missbrauch
Buchbesprechung Wolfgang - Eta Linnemann - Gibt es ein synoptisches Problem?
Buchbesprechung Wolfgang - Erika Geiger - Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf
Buchbesprechung Christoph - John Lennox - Hat die Wissenschaft Gott begraben?
Buchbesprechung Christoph - Eric Russel - J.C.Ryle - Ein Mann wie Granit, mit dem Herzen eines Kindes
Buchbesprechung Daniel - Tedd Tripp - Eltern - Hirten der Herzen
Gedicht William - In der Spur des Meisters ...

Text Rückseite

Randnotitz

Gott gefällt es,

aus seiner großen

Freigiebigkeit heraus

unsere Erwartungen

mit plötzlichen und überraschenden

Wohltaten zu erfüllen,

um uns zu beglücken,

ja, in Erstaunen zu versetzen

bei dem Gefühl der göttlichen Güte

und unsere Herzen

mit seidenen Seilen der Liebe

zu sich zu ziehen.

 

Samuel Lee (1625-1691)

englischer Puritaner. Geboren in London, ab 1648 Dozent in Oxford. Kurz vor Ende seines Lebens emigrierte er nach Neuengland und gründete dort eine Gemeinde. Auf dem Weg zurück nach England verlor er durch Piraten seine Familie. Er selbst starb kurze Zeit später.

Lee war ein universaler Gelehrter, besonders auf dem Gebiet der Sprachen bekannt.