VKZ: Ort: Meinerzhagen Nummer: 80 Jahrgang: 1997 Ausgabe: 0 |
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Text Titelseite |
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Mit Ausharren laufen Hebräer 12,7 |
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Vorwort |
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Liebe Leser, wieder geht ein Jahr zu Ende das drittletzte, das mit einer 1 beginnt und das viertletzte dieses Jahrtausends. Eine merkwürdige Stimmung ist zu spüren, die aber bei weitem nicht die Furcht widerspiegelt, die beim letzten Jahrtausendwechsel vorhanden gewesen sein muß, als man meinte, die Welt würde untergehen. Dennoch: Weltuntergangsprophezeiungen und -szenarien beherrschen viele Science-Fiction-Bücher und Filme. Eine Stimmung, die resignierend hinzunehmen scheint, daß es nicht besser wird, bestenfalls gleichbleibt. Ein seltsamer Fatalismus, der vieles als schicksalsgegeben hinnimmt. In New York zählt eine "Millenium-Clock" die Tage bis zum Ende des Jahrtausends. Das Übernatürliche wird einerseits mit einer gewissen Ironie vermarktet, andererseits gewinnt es an Einfluß und "Thrill". So mancher gibt sich ein bewußt anrüchiges Image. Kürzlich war es eine Zeitungsnotiz wert, daß Modezaren und Models auf den Laufstegen etwas von der Endzeitstimmung dieses Jahrtausends sichtbarmachen wollen. Zum Ende des vorigen Jahrhunderts war das noch Menschen mit mehr Gewicht vorbehalten, die mit der so bezeichneten Richtung des "Fin de siede" (Ende des Jahrhunderts) die Dekadenz ihrer Zeit in der Literatur aufarbeiteten. Jetzt ist vieles oberflächlicher geworden - nicht mehr so sehr eine Sache der Worte als vielmehr der Bilder, der Mode, der Kleider. Anfang Dezember 1997 sollte in Deutschland ein "Jahrtausend-Thriller" auf den Markt gebracht werden, mit dem Titel "Der letzte Tag", er spielt im Jahr 1999. Sein Autor, Glenn Kleier, gibt darin in der Weise des amerikanischen Nachrichtensenders CNN die Geschichte einer "Jesa" wider, einer Erlöserin, die keinen göttlichen Ursprung hat, sondern geklont ist und bei einem Unglück aus der Negev-Wüste entkommt. Diese Retortenfrau verfügt über übernatürliche Kräfte, ist eine Geschichten Erzählerin und stellt eine Bedrohung für die ganze Welt dar. Sie soll die religiöse Welt und ihre hergebrachten Inhalte aufmischen, den Papst bezwingen. Der Autor, der Marketing-Stratege in Amerika ist, arbeitet darin Trends und Vorlieben seiner Kunden auf. Warum aber mit so eindeutig religiöschristlichen Bezügen? Warum ein solcher Abgesang auf das Biblisch-Christliche? Ist das nur ein "Werbegag"? Oder haben wir das Christentum so unverbindlich und beliebig- vielleicht auch so verzerrt und verbissen gelebt, daß unsere Mitmenschen dessen Inhalte so verfremden und verspotten? Haben wir Christen das Christentum verächtlich gemacht? Was wird das neue Jahrtausend bringen? Wird der Herr Jesus schon bald wiederkommen oder läßt er uns noch eine Weile hier auf der Erde? Doch solange er uns hier läßt, laßt uns so leben, daß wir etwas von Gott selbst zeigen, von seiner Liebe, seiner lebensverändernden Kraft und der Weisheit seines Wortes - das ist wirkliche Mission. Also: Von Herzen Gott und dem Wort seiner Gnade anbefohlen, was allein aufbauen kann- für 1997 und auch fürspäter. Herzliche Grüße |
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Inhaltsübersicht |
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William MacDonald - Vorsätze zum neuen Jahr - S.3 Wolfgang Bühne - Wenn Führer von ihrer eigenen Größe berauscht sind - S.4 Matthias Kremer - Die Sonne - Symbol und Wirklichkeit - S.6 Jaques H. Teeuwen - Neues Leben - Neue Frisuren - S.9 Mark Schibli - Haiti - "Die Königin der Antillen" im Bann des Voodoo - S.11 Laura B. - "Schnorren" und "anschaffen" - S.15 Jerusalem oder Jericho 18 Freizeit-Termine 1998 20 Die Bücherecke 21 |
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Erfasste Artikel:
Artikel - Freizeit-Termine 1998 |
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Text Rückseite |
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ALLE WAHRHEITEN, SIE MÖGEN AN GEORGE WHITEFIELD (1714 - 1770) |